image_pdfimage_print

Ein Lied über Kameruner

image_pdfimage_print

Dieses Lied wurde mit «Kamerun» aus zwei Gründen benannt. Zum einen reimt sich auf Kamerun das Wort tun, zum anderen ist es dreisilbig wie der Tannenbaum. Die Melodie ist angelehnt an das Lied «Oh Tannenbaum».

Es beschreibt die Lage, wo Menschen ein Land verlassen, Zuflucht finden und doch keine Aufgabe und Heimat haben. Manche Mentalitäten und Werte werden in der Schweiz oder Deutschland nicht anerkannt. Kameruner trinken gerne Bier, doch sollte Anerkennung wehrt.

Dafür müssen wir uns bewegen und begegnen
Hier geht’s zum Liedblatt «Kamerun»

Politische Unruhen in der Schweiz

image_pdfimage_print

In der Schweiz ist es im Gegensatz zu Kamerun möglich friedlich zu demonstrieren. Angeblich lebt der Präsident im Hotel Intercontinental in Genf. Offiziell wird dies verneint, denn es wäre schlecht tolerierbar, wenn ein Staatschef sich meistens im Ausland aufhält.

250 Kameruner wagten eine Demonstration, diese wurde bei den Behörden und angemeldet und Polizeikräfte aufgeboten. Es heisst auch, dass der private Sicherheitsdienst den Präsidenten schützen sollte. Wie denn auch immer sei, die Demo wurde gestoppt, die Schönen und Reichen im Intercontinental von der Wut der Kameruner verschont werden.

Kamerun ist gelähmt, der Präsident tritt nicht, die Opposition führt den Kampf in der Schweiz. Persönlich bin ich der Meinung, dass Kamerun eine Wende braucht, wo die Menschen neue Perspektiven sehen.

Wir veröffentlichen hier exemplarisch zwei Artikel, die ich in der Schweiz gelesen habe. Es hat zwei Demos innerhalb von einer Woche gegeben, der Artikel der NZZ beleuchtet die erste Demonstration, die Aargauer Zeit schreibt über die folgende Demo.
Artikel in der NZZ über die Demo
Artikel in der Aargauer Zeitung über die Unruhen

African Mirror – Dokumentarfilm über Rene Gardi

image_pdfimage_print

Der Dokumentarfilm «African Mirror», den ich am Zürcher Filmfestival 2019 mir angeschaut habe, hat Ansichten zur Kolonisation und über das Denken früherer Generationen zur Diskussion gestellt.

Rene Gardi ist als Reisejournalist oft nach Nordkamerun gereist in die Berge von Mandarar. Die «Primitiven» hat er als freie Menschen gesehen, wie auch die Schweizer sich zu dieser Zeit betrachtet habe. Am liebsten hätte er es eingezäumt, für die Nachwelt erhalten. So erzählte er vom Leben und der Veränderungen und er zeichnete ein idealistisches Bild.

Die Kolonialherren haben Steuer erhoben für Strassen und Krankenhäuser. In der Nähe hat es kein Krankenhaus gegeben und an den Strassen hatte die Bevölkerung kein Interesse. Wenn keine Steuern bezahlt wurden, folgten harte Strafen, Häuser verbrannt und Ziege weggenommen. Die Missionare dachten zu helfen, aber die Menschen waren allein gelassen und nicht gegen Unterdrückung gewehrt.

Wenig Verständnis für andere Lebensweisen, wenig Zeit die Traditionen zu verstehen und voneinander zu lernen, Rene Gardi versuchte zu klären, brachte Kamerun näher. Es ist ein Kulturschock gewesen, die afrikanische Tradition verschwand und wurde von Waren aus Europa überschwemmt, heute sind es die Chinesen.

Quelle Reise als Anbieter von Pauschalreisen wurde vorgeführt, das nun alle fotografieren und sich niemand fragt, wie sich wohl die Afrikaner fühlen. Rene Gardi hat es verstanden, Kamerun in dieser Zeit einzufangen und viele Fragen bleiben.

Der Tagesanzeiger hat über den Dokumentarfilm einen Bericht verfasst, interessant sich die Kommentare der Leser
Artikel im Tagesanzeiger über African Mirror